- Playname
- Düster oder fröhlicher Wald voller Viecher?
- Playdatum
- 21.11.1997
- Nächster Poster
- Jason Chase
- Teilnehmer gesamt
- Mark O'Neill, Jason Chase
- Teilnehmer 1
- Mark O'Neill
- Teilnehmer 2
- Jason Chase
- Ort
- Verbotener Wald
- Uhrzeit
- morgens
- Handlung
- Mark beschließt noch einmal diesen seltsamen Wald zu besuchen, in dem er eine Spinne als auch einen gesuchten Mörder erschossen hatte, um ein Mädchen zu retten, das eine Schule in der Nähe besuchte. Erneut trifft er auf jemanden.
Vor einigen Tagen war ich in einem äußerst komischen, dichten Wald im Norden von Großbritannien unterwegs, auf der Jagd nach einem Mörder, der sich hier her verkrochen hatte. Nicht so gut. Ich hatte bisher das Ganze nicht in einem Bericht erwähnt, weil ich mir zunächst sicher sein wollte. Denn das, was ich da gesehen hatte, war etwas, das verdammt noch mal wie aus einem Fantasyfilm wirkte. Nun, einige Tage später, war ich noch einmal hier hoch gefahren. Dieser Wald lag schon in Schottland. Nett, dass es ebenso wieder als Arbeitszeit zählte. Normal war es wohl nicht und noch einmal ein Entgegenkommen meines Chefs. Warum der an mir einen Narren gefressen hatte, wusste ich nicht. Der Mann wähnte sich in meiner Schuld. Warum verstand ich noch nicht, das hatte er mir noch nicht offenbart. Aber einer der Gründe war wohl, dass ich es schaffte, Lance aus seinem Schneckenhaus zu zerren. Mit aller Gewalt aber auch einer gewissen Liebe zum Menschen; eine Freundschaft wohl eher. Ich atmete tief durch. Es galt noch ein wenig vorzubereiten, für die kleine Überraschung, die ich für John bereithalten wollte. In einigen Tagen hätten wir endlich unseren Urlaub. Den wohl verdienten Urlaub. Obendrein hätte meine Reitmannschaft in drei Wochen ein Turnier in der Nähe dieses Waldes zu bestreiten – etwa 25 Kilometer weit weg. Das war Grund genug für mich, die Gegend noch einmal auszukundschaften. Auch heute war ich bewaffnet, denn diese riesige Spinne hatte ich zwar erlegt, aber dafür war ein Scharfschützengewehr nötig gewesen – mit einem 50er Kaliber. Das Vieh hatte ich zwangsweise erlegen müssen, um ein junges Mädchen, in diesem Wald zu schützen, eine Schülerin. Doch aus welcher Schule war sie gekommen? Und ausgerechnet sie war diesem Mörder fast in die Hände gefallen. Eine ziemlich verrückte Nummer im Nachhinein, oder? Die meisten hätten mich auch für verrückt erklärt, in diesen Wald zu gehen. Als trainierter Scharfschütze und Ex-Soldat war ich aber auch im urbanen Gelände vertraut. Da hatte ich ganz andere Sachen gesehen. Vielleicht rührte auch daher meine Ruhe.
Ich war früh aufgestanden und nun gegen neun Uhr morgens fand ich mich im Wald wieder. Zwei Stunden war ich schon unterwegs. Plötzlich roch ich Feuer. Na wunderbar. Mitten in einem Wald konnten die Flammen viel Nahrung finden – ob altes Laub oder Tannenzapfen. Und dann hörte ich noch ein Geräusch. Instinktiv ging ich in Deckung und dort in Stellung. Wer war das? Dann aber erkannte ich eine fröhliche Melodie. Ach Du meine Güte, wo war ich denn hier gelandet? Dieser Wald hatte wirklich verrückte Leute zu bieten, wie es schien. Ich war verwirrt über die so ganz und gar fröhliche Person, die wie ein Saphir am Strand in diesem düsteren Wald auffiel. "Wer ist da?" wollte ich dann wissen.